
Die beiden Plakate der Veranstaltung zwischen 22. und 25. September 2016
Salzburg | Pinzgau | Bayern | Berchtesgaden | 1935, einen Tag nach der Eröffnung der Großglockner Hochalpenstraße, traf sich die internationale Automobil- und Motorradfahrer-Elite zum ersten von drei internationalen Glockner-Bergrennen. Beim „Alpenbergpreis Berchtesgaden“ auf der Roßfeldstraße wurden in den 1960er Jahren Läufe zur Europabergmeisterschaft gefahren. Beide Rennen wurden vor einigen Jahren als Oldtimer-Gleichmäßigkeitsbewerbe aus ihrem Dornröschenschlaf wach geküsst, nein wach-gestartet.
Viertes September-Wochenende 2016 ist Bergrennen-Wochenende
Während im Salzburger Pinzgau von Donnerstag, den 22. September, bis Samstag, den 24. September 2016, der Großglockner Grand Prix stattfindet, werden von Freitag, den 23. September, bis Sonntag, den 25. September 2016, die Motoren auf der Rossfeld-Panoramastraße im bayrischen Berchtesgaden dröhnen.
Rennwochenende auf der Großglockner Hochalpenstraße
92 Kurven, 15 Kilometer Bergstrecke und 14 Kehren sind zu bewältigen. Bei gesperrter Strecke starten die Wagen im Minutenabstand und bewältigen einen Höhenunterschied von knapp 1 400 Metern, wenn aus 1 100 Meter Höhe in Ferleiten an der Kassenstelle gestartet wird und das Ziel auf 2 500 Meter Höhe am Parkplatz der Restaurants Fuscher Törl erreicht wird.
Das älteste Fahrzeug im Starterfeld ist ein Bentley mit einem drei-Liter-Hubraum-Motor aus dem Jahr 1925, einer der ganz frühen Wagen aus der Anfangszeit der Marke. Das jüngste Fahrzeug ist ein überaus kraftstrotzender Porsche RSR aus dem Jahr 1974.
Die Teams werden alle am Donnerstag, den 22. September von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr in Fusch an der Großglocknerstraße zur Fahrzeugabnahme und zum „Check-In“ erwartet. Am Freitag, den 23. September und Samstag, den 24. September startet das Programm jeweils um 9.00 Uhr in Fusch bzw. Ferleiten. Das Fahrerlager befindet sich in Ferleiten, da wo es 1935 schon platziert war.
Der beste Platz für Zuschauer ist der Start in Ferleiten oder das Fahrerlager beim Gasthof Lukashansl am Wildpark oder oben auf dem Berg der Parkplatz beim Restaurant Fuscher Törl. Merken sollten sich die Besucher und Interessierten den Veranstaltungsfreitag (23. September), wenn um 15:30 Uhr die Veranstaltung in Ferleiten mit dem ersten Lauf auf der gesperrten Großglockner Hochalpenstraße eröffnet wird.
Das genaue Programme finden Sie unter www.grossglockner-grandprix.at
Vom Obersalzberg auf das Rossfeld
Die Starterliste des Rossfeldrennens listet 140 der seltensten und wertvollsten Rennfahrzeuge der Welt auf. Mindestens ebenso hochkarätig wie das edle Blech sind die prominenten Namen unter den Teilnehmern. Hans-Joachim Stuck (VW Golf GTI), Christian Geistdörfer (Ford Capri 2600 RS), Harald Demuth (Audi Sport Quattro S1), Eberhard Mahle (Porsche 911), Herbert Linge, sowie Hans Clausecker im Porsche 914/6 GT der O.N.S. Sicherheitsstaffel machen das letzte September-Wochenende zu einem Fixtermin für Fans des historischen Motorsports.
Zuffenhausen ist 2016 stark in den Berchtesgadener Bergen vertreten: Die Liste der Porsche-Boliden reicht vom 718 RS 60 Spyder aus dem Jahr 1960, über den 911 RSR von 1973 bis zum 924 Carrera GTS „Monnet“ im Rahmen der Röhrl-Ausstellung. Abgerundet wird der Auftritt erneut vom Opel-Blitz-Servicefahrzeug. Ein wahres Gustostückerl ist eine von nur fünf jemals gebauten Corvette Grand Sport aus dem Jahr 1963 – eine echte Sensation!
Bequem anreisen mit dem Bus
Neben den beliebten Oldtimer-Bussen, die vom Fahrerlager aus über die Strecke fahren, spielen natürlich auch wieder die RVO-Busse eine wichtige Rolle. Wichtig: Wie schon in den vergangenen beiden Jahren fahren die Zubringer-Busse vom Bahnhof-Berchtesgaden (bzw. vom Salinen-Parkplatz aus) direkt über den Obersalzberg zum Fahrerlager. Stichwort Anreise: Aufgrund von Wartungsarbeiten fällt der Schienenverkehr zwischen Freilassing und Berchtesgaden während des Roßfeldrennens leider aus – es wird jedoch ein Schienenersatzverkehr angeboten.
Anreise per Pkw, Parkplätze
Wer mit dem eigenen Pkw anreist, kann bei der Auffahrt Unterau Richtung Oberau/Roßfeld fahren und erreicht über die Mautstelle Nord die Parkplätze am Roßfeld. Wenn diese Kapazitäten erschöpft sind, stehen noch Parkplätze in der Oberau zur Verfügung. Von diesen Parkplätzen kann man entweder zu Fuß den Zielbereich am Ahornkaser erreichen oder die Bus-Ringlinie benutzen. Diese Busse bringen Sie in das Fahrerlager und an die Strecke zu den Zuschauerpunkten. Parkgebühr pro Tag: € 2,00. In den RVO-Bussen kann jeweils ein Rollstuhlfahrer mitfahren.
Alle Informationen zu dieser nostalgischen Motorsport-Veranstaltung gibt es unter diesem Link.