100 x Österreich Judentum (Buch)

Der Wiener Judenplatz war im Mittelalter das Zentrum der jüdischen Gemeinschaft. Hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1918, Verlag Ledermann, Quelle Österreichische Nationalbibliothek, Ansichtskarten online.

27. Mai 2021 Wissen Sie, wo die Mazzesinsel liegt? Kennen Sie Fanny von Arnstein oder den Hasen mit den Bernsteinaugen? Österreichs jüdische Geschichte ist so spannend wie vielseitig. Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur, Unterhaltung und Wissenschaft haben das Land geprägt, die imposanten Palais an der Wiener Ringstraße zeugen noch heute von der Glanzzeit des jüdischen Großbürgertums. Danielle Spera erzählt unterhaltsam und fundiert eine sehr persönliche Auswahl von 100 jüdischen Geschichten. Das Buch ist im Wiener Amalthea Verlag erschienen.

Ohne Juden wäre Wien nicht das heutige Wien geworden

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Wiener Parkgeschichten

Wiener Parkgeschichten – diese hier habe ich erlebt und findet sich nicht im Buch: Lipizzaner der Wiener Hofreitschule zu Besuch bei Mozart im Burggarten (2020).

27. Mai 2021 „Wiener Parkgeschichten. Von Gärtnern, Kaisern und Grünoasen.“ lautet der Titel eines Buches, das im April 2021 erschienen ist. Da ich öfter in Wien bin und gerne durch bekannte und weniger bekannte Parkanlagen streife, um zu fotografieren oder einfach die Atmosphäre zu genießen, war ich neugierig, ob dieses Buch mehr als nur ein paar Bilder bietet. Es bietet mehr.

Im Buch: 25 Wiener Parkanlagen

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Julius von Payer: Alpinist, Polarfahrer und Maler

Gemälde von Julius Payer “Nie zurück“ (Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition). Hier beschwor der Expeditions-Kommandant Karl Weyprecht seine Männer, zu Fuß nach Süden zu gehen und „nie zurück“ zum Schiff. (Quelle wikipedia)

12. Mai 2021 | Julius von Payer (* 1841; † 1915) wurde als Teilnehmer an der Österreich-Ungarischen Nordpolarexpedition 1872 bis 1874 berühmt. Doch war er auch ein bedeutender Erschließer Südtiroler und Trentiner Gebirgszüge und den überwiegenden Teil seines Lebens erfolgreicher Historienmaler. Der Frankfurter Historiker Frank Berger brachte 2015 anlässlich des 100. Todestages von Payer eine ausgesprochen interessante Biografie als Buch im Tyrolia Verlag Innsbruck heraus. Vor Jahrzehnten las ich das Buch „Nie zurück“ über die Österreich-Ungarische Nordpolarexpedition, an der Payer teilgenommen hatte. Dies war der Grund für mich, das vorliegende Buch zu lesen.

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Das Kanaltal entdecken, erwandern,erleben

Titelbild „Kanaltal. Entdecken – Erwandern – Erleben“. Es zeigt das kristallkarle Wasser der „Laghi di Fusine“ mit dem Mangart (2 677 m ü. A.) in den Julischen Alpen im Hintergrund. Copyright Claudia Lux.

20. April 2021 | Kärnten | Friaul | Getrennt und vereint – das Kanaltal ist zwiegespalten und doch ein Ganzes aus Altösterreich und italienischem Flair. Die Grenzregion spiegelt die Geschichte Europas wie keine Zweite wider – slowenisches, italienisches und Kärntner Brauchtum machen ihren einzigartigen Reiz aus. Die Villacher Journalistin und Bergwanderführerin Claudia Lux bietet in diesem Buch einen persönlichen Streifzug durch das Kanaltal. Ich habe mich auf Entdeckungsreise begeben, lesend im Buch.

Ein sehr interessant geschriebenes und inhaltlich vielfältiges Buch über ein erlebenswertes Tal

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Das Waldviertel – Verschwundenes,Vergessenes, Verlassenes

Das Waldviertel: Unendliche Weiten von Feldern und Wäldern. Hier geht der Blick nach Norden nach Röhrenbach westlich von Horn.

Salzburg | Neumarkt am Wallersee | 24. März 2021 | Buchvorstellung | Das Waldviertel von heute steht für „Natur pur“. Wichtige Industriezweige von einst wie etwa die Glasindustrie haben nur mehr Nostalgiewert. Nahezu verschwunden sind aber auch alte Handwerkstechniken wie Papierschöpfen und Perlmuttdrechseln, Knöpferlnähen und Schwingerlmachen. Aus Eiskellern wurden Museen, aus manchem Milchhaus ein Dorfgemeinschaftshaus, aufgelassen wurden manche Schienenwege. Kenntnisreich und voll Liebe für ihre engere Heimat erzählt Mella Waldstein von der versunkenen Lebenswirklichkeit des Waldviertels, wehmütig-kritisch schildert sie eine Entwicklung, die einherging mit dem Verlust der spezifischen Prägungen dieser faszinierenden Kulturlandschaft.

Verschwundenes Handwerk, vergessene Arbeit, verlassene Orte

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Straßen der DDR, eine Buchvorstellung

20. Jänner 2020 | „Straßen der DDR“ aus dem Delius Klasing Verlag ist das ungewöhnliche Zeitdokument einer Reise, die der Fotograf Michael Krone im Frühjahr 1990 quer durch die damals noch existierende Deutsche Demokratische Republik unternommen und mit Bildern reich dokumentiert hat.

Wie ich die DDR in Erinnerung habe

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Die Donau: Von Kelheim zum Schwarzen Meer

11. Juni 2019

Titelbild „Die Donau: Von Kelheim zum Schwarzen Meer“. Das Bild zeigt Schloss Greinburg im österreichischen Grein an der Donau (© Melanie Haselhorst),

Zehn Länder, drei Mündungsarme, 2 860 Kilometer gewundene Wasserstraßen – kein anderer Fluss lässt Freizeitkapitäne und Motorbootfahrer so viel sehen und entdecken wie die Donau. Auf dem zweitlängsten Fluss Europas schippern Sie in ruhigem Tempo vorbei an pulsierenden Metropolen und verschlafenen Dörfchen, malerischen Landstrichen und weithin sichtbaren Kulturdenkmälern. Reisejournalistin Melanie Haselhorst und Kartograf Kenneth Dittmann beschreiben die Donau vom niederbayerischen Kehlheim bis zum Donau-Delta am Schwarzen Meer.

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Marokko, ein außergewöhnlicher „Geschichten-Bildband“

Peter Krackowizer: Marokko, ein Buch von Steffen Burger &emdash; Im Mittleren Atlas

Auf dem Weg von Taza zum Jbel Bou Iblane südlich von Taza: Blick in die Landschaft und die „Titelheldin“ der Geschichte „nonverbales Missverständnis“ © 2012 Steffen Burger

Marokko | Baden-Württemberg | Salzburg | 25. Juni 2018 | Es ist ein außergewöhnliches Buch, das der leidenschaftliche Fotograf und Motorradfahrer Steffen Burger über seine 40 Wochen publizierte, die er seit 2012 in Marokko verbrachte. Außergewöhnlich eindrucksvolle Bilder und außergewöhnliche Schilderungen über Erlebnisse und Gefühle des Autors prägen dieses prachtvolle Buch.

Warum eigentlich Marokko?

Nun mag einer vielleicht sagen, dass Steffen Burger einer von vielen Buchautoren sei, der ja nur seine Erlebnisse unters Volk bringen möchte. Das, meine lieben Leser, trifft jedoch bei Steffen Burger so nicht zu und ich lasse ihn selbst erzählen, Zitat: „In der Westsahara saß ich gemeinsam mit einem alten Sahraoui (Bewohner der südlichen Provinzen Marokkos) an einem Lagerfeuer. Weiterlesen