Ansturm zum Motorrad-Sicherheitstraining am Großglockner

Großglockner Hochalpenstraße Motorrad Fahrsicherheitstraining 2019

Die Teilnehmer des Motorrad-Sicherheitstrainings am Nationalparkplatz auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe vor der Kulisse des Großglockners (Gipfel Bildmitte). Bildquelle: © Peter Embacher – Großglockner Hochalpenstraße AG;

Salzburg | Kärnten | Großglockner Hochalpenstraßen AG | 3. Juli 2019 | Gemeinsam mit der Polizei (LVA Salzburg) und in Kooperation mit dem ORF veranstaltete die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) am Mittwoch, den 3. Juli 2019, einen Motorrad-Sicherheitstag auf der Großglockner Hochalpenstraße. Über 100 Teilnehmer waren beim Fahrsicherheitstraining auf 2 400 Metern Seehöhe dabei.

48 Kilometer und 36 Kehren in mitteleuropäischer Hochgebirgslandschaft

Für einen Motorradfahrer gibt es eigentlich fast nichts Schöneres als sanft geschwungene Kurven, die sich eine Bergstraße hinauf schlängeln. Kein Wunder also, dass die Großglockner Hochalpenstraße bei Zweirad-Fans aus aller Welt ganz weit oben in der Beliebtheitsskala steht. Nicht zuletzt aufgrund ihrer einzigartigen, aber auch anspruchsvollen Linienführung und der wunderschönen umliegenden Bergwelt gilt sie unter Bikern als besonders reizvoll, aber auch als sehr herausfordernd, was Technik und Sicherheit betrifft.

Aus diesem Grund veranstalteten Polizei und GROHAG auch heuer wieder ein Training für „alpines Fahren“ auf der wohl schönsten Straße Österreichs. Neu in diesem Jahr: Man konnte sein Ticket für die Teilnahme bei einem Gewinnspiel, das in Kooperation mit den ORF Landesstudios Salzburg und Kärnten durchgeführt wurde, gewinnen. Einzige „Hürde“: Es musste die Frage beantwortet werden, wie lang die Großglockner Hochalpenstraße ist. Und die Antwort war für viele klar: Auf einer Länge von knapp 48 Kilometern hält die Großglockner Hochalpenstraße die schönsten Radien, Neigungen und Steigungen für Motorradfahrer bereit. Binnen kürzester Zeit waren über das Gewinnspiel auf http://www.extra.orf.at mehr als 100 Biker angemeldet.

Trainiert wurde unter Anleitung von Motorradprofis von der Polizeidirektion Salzburg

Christian Sommerlat, Bundesfahrtechniktrainer von der Polizeidirektion Salzburg zu der großen Zahl an Interessenten: „Jeder einzelne Biker, der an diesem Sicherheitstraining teilnimmt, profitiert von der Erfahrung und dem Wissen unserer Motorrad-Polizisten – und macht dabei unsere Straßen ein Stück sicherer. Und ganz nebenbei bemerkt: Unsere Kollegen freuen sich immer wieder darauf, hier heroben vor dieser atemberaubenden Kulisse ihr Wissen weitergeben zu können.

Die Verkehrspolizei Salzburg trainierte mit den Teilnehmern im größten und schönsten Übungsgelände der Alpen auf der Großglockner Hochalpenstraße und am Fuße des Großglockners – und vermittelte einige unter Umständen sogar lebensrettende Kenntnisse. Dazu zählten zum Beispiel das rechtzeitige Erkennen von Gefahrensituationen, die richtige Blickführung und die der jeweiligen Situation angepasste Bremstechnik. Aber auch Handling-Übungen standen auf dem Trainingsprogramm. Darüber hinaus wurden natürlich spezifische Gefahrensituationen bei Fahrten in alpinen Regionen besprochen und geübt. Immer wichtig: das Tragen der passenden Schutzausrüstung. Außerdem wurde auch das korrekte Verhalten nach Unfällen trainiert. Aber auch zahlreiche Motorradfahrer, die leider nicht gewonnen hatten, nutzen das oberste Parkdeck der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe mit dem von der Polizei aufgebauten und betreuten Handlingparcour als willkommene Gelegenheit, um ihre Fahrtechnik zu perfektionieren.

Großglockner Hochalpenstraße Motorrad Fahrsicherheitstraining 2019

Kurt Waldhör (Rotes Kreuz), Helmut Angerer (Chefinspektor Landesverkehrsabteilung Polizei Salzburg), Luisa Gruber (Teilnehmerin), Christian Sommerlat (Gruppeninspektor Landespolizeidirektion Salzburg, Bundesfahrtechniktrainer) und Dr. Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG) bei der Fuscher Lacke. Bildquelle: © Peter Embacher – Großglockner Hochalpenstraße AG;

Schon Ferdinand Porsche hatte die Großglockner Hochalpenstraße als Teststrecke genutzt

Ernst Piëch, Enkel des Prof. Ferdinand Porsche: „“ Gleich nach ihrer Eröffnung (Anm.:  1935, Großglockner Hochalpenstraße) löste sie den Katschberg als Teststrecke für meinen Großvater Ferdinand Porsche und seinen Käfer ab. Es ging vor allem um Bremsproben.““, erinnerte sich Ernst Piëch mit einem Schmunzeln anlässlich einer Eröffnung einer Sonder

Die Großglockner Hochalpenstraße wird nicht nur von namhaften Automobilherstellern für Sicherheits- und Bremsentests genutzt. Mit diesem Sicherheitstraining – und das ist unser großes Anliegen – wird auf dem Motorradsektor und damit auch für alle Verkehrsteilnehmer ein wesentlicher Beitrag für mehr Sicherheit geleistet“, freut sich GROHAG-Vorstand Johannes Hörl über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Salzburger Polizei.

Mehr über die Großglockner Hochalpenalpenstraße auf der homepage der Straße und in meinem Großglockner-Blog.

Großglockner Hochalpenstraße Motorrad Fahrsicherheitstraining 2019

Bildmitte – Christian Sommerlat (Gruppeninspektor Landespolizeidirektion Salzburg, Bundesfahrtechniktrainer) und Dr. Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG) mit den Fahrtechnik Instruktoren der Polizei bei der Fuscher Lacke. Bildquelle: © Peter Embacher – Großglockner Hochalpenstraße AG;

Großglockner Hochalpenstraße Motorrad Fahrsicherheitstraining 2019

Die Teilnehmer des Motorrad-Sicherheitstrainings am Nationalparkplatz auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe vor der Kulisse des Großglockners (Gipfel Bildmitte). Bildquelle: © Peter Embacher – Großglockner Hochalpenstraße AG;

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