Reiseleiter-Unterlagen vor 35 Jahren

Bücher für Reiseleitungsvorbereitungen in den 1980er- und 1990er-Jahre als es noch kein Internet und keine Apps gab. Ein Beitrag von Peter Krackowizer, der 1983 seine erste Reiseleitung hatte.
Reiseführer aus den 1980er- und 1990er-Jahren für meine Reiseleitungen.

Salzburger Land. Flachgau. Neumarkt am Wallersee. 25. April 2024. Es gab noch kein Internet und kein Mobiltelefon, man schrieb Briefe, Telegramme und Telexe. Zwei Liter Wein waren bei der Einreise nach Österreich aus Italien als Reisemitbringsel zollfrei. In Italien telefonierte man mit Gettoni und beim Kauf von Kleinigkeiten oder Zeitungen erhielt man anstelle des Wechselgeldes Zuckerl oder Kaugummi. Als ich mich 1986 mit meinem Reisebüro „mosaik reiseservice“ in Salzburg selbständig machte und Gruppenreisen in Italien als Reiseleiter begleitete, gab es noch keine Apps für Sehenswürdigkeiten, Restauranttipps oder Wegefinder. Ein Blick zurück in die „Steinzeit meiner Reiseleitungen“.

Reisen bildete … auch Reiseleiter

Meine ersten Reiseleitungen hatte ich bereits 1983 durchgeführt. Meine vermutlich allererste Reiseleitung führte mich im Sommer 1983 nach Rom. Es war eine Salzburger Feuerwehr, die in zwei Gruppen zu zwei Terminen mit dem Zug reiste. Am Ende der ersten viertägigen Reise fragte mich der Kommandant der Feuerwehr, wie oft ich denn schon in Rom war, weil ich mich hervorragend ausgekannt hatte. Grinsend erklärte ich ihm, dass ich „schon ein paar Mal in Rom gewesen sei“. Die Wahrheit aber war, dass ich bis dahin erst einmal in meinem Leben auf dem Petersplatz gestanden und den Petersdom besucht hatte. Ja, ja, Karten und Reiseführer lesen war eben immer schon eine Stärke von mir gewesen.

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25. April 2024 erstmals Eintrittsgebühr für Venedig

Ein nostalgisches Bild von Peter Krackowizer aus dem Jahr 1998,, aufgenommen auf dem Markusplatz.

23. April 2024. Erstmals vom 25. April bis 5. Mai 2024 werden Besucher des historischen Kerns der Lagunenstadt Venedig fünf Euro Eintrittsgebühr bezahlen müssen. Mehr Information unter diesem Link.

Venetien ist mehr als nur Venedig. Ein Buch gibt Tipps für Besichtigungen.

20. April 2024. „Endlich Zeit für Venetien. Langsam reisen zwischen Dolomiten und Venedig.“ Das ist der Titel des neuesten Buches von Beate Giacovelli, das 2024 in der Verlagsgruppe Styria erschienen ist. Als Kenner der Region interessiert mich natürlich, was es vielleicht Neues gibt und habe das Buch gelesen. Nachstehend meine Eindrücke.

Viel Interessantes über weniger bekannte Orte und Sehenswürdigkeiten in Venetien

Eine Österreicherin zieht der Liebe wegen in die italienische Region Lombardei und bereist ein Jahr lang die Nachbarregion Venetien. Daraus entstand dieses Buch mit 34 Kapiteln, die von mehr oder weniger Sehenswertem in dieser achtgrößten Region Italien berichten.

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Heute so schön wie damals. Über das Buch der legendären Urlaubsorte in Italien.

Titelbild Buch "Heute so schön wie damals. Über das Buch der legendären Urlaubsorte in Italien.
Das Titelbild zeigt einen FIAT 500 in Positano an der Amalfiküste © 2023 Patrick Tümmers, Fine-Art agency/Alamy Stock Foto

Salzburg, Neumarkt am Wallersee, 17. Mai 2023. Meine italienische „Seele“ in mir hat mit diesem Buch etwas zum Träumen bekommen. Das Buch erzählt von einer Zeit als Adriano Celentanos „Azurro“ im Radio rauf und runter lief und Audrey Hepburn auf einer Vespa durch Rom kurvte. Es berichtet von den Anfängen des Tourismus in Italien mit Geschichten und historischem Bildmaterial.

Als ich 1983 erstmals Reiseleitungen nach Italien hatte, waren nur zwei Liter Wein bei der Einreise nach Österreich aus Italien als Reisemitbringsel zollfrei. In Italien telefonierte man mit Gettoni und beim Kauf von Kleinigkeiten oder Zeitungen erhielt man anstelle des Wechselgeldes Zuckerl oder Kaugummi. Es mangelte an Münzen. Dieses Buch weckt in mir viele Erinnerungen an meine unzähligen Reiseleitungen, die mich in alle Regionen Italiens führten. In meiner dieses Jahr erschienen Autobiografie widmen ich mich ausführlich meinen Reisen und Reiseerlebnissen in Italien (Link zum kostenlosen pdf meiner Autobiografie).

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Über den Carnevale in Venedig

Masken im venezianischen Carnevale. © Hermann Meidl Salzburg

Italien | Veneto | Venedig | 27. Februar 2022 | Wenn das letzte Faschingswochenende näher rückt, füllen sich die Gasse und Plätze von Venedig mit bunt maskierten Figuren. Waren es früher die Venezianer, die sich in Ausstattung und Eleganz ihrer Kostüme zu übertrumpfen versuchten, so sind es im 21. Jahrhundert zunehmend Touristen, die sich verkleiden. Aber trotzdem feiern die Venezianer „ihren Carnevale“ immer noch gebührend mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zentrum der Stadt, auf den Laguneninseln und auf dem terra ferma, dem Festland, in Mestre.

Ein Blick in die Geschichte des venezianischen Carnevale

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Die Basilika San Marco in Venedig

Blick in den zentralen Raum der Markuskirche. © 2021 Wolfgang Seifert

Italien | Venedig | 29. November 2021 | San Marco auf der Insel Rialto stellte über fast ein Jahrtausend das Macht- und Repräsentationsviertel der Seerepublik Venedig, der „Serenissima“, dar. Neben dem weltlichen Machtzentrum, dem „Palazzo Ducale“, dem Dogenpalast, steht das nicht minder wichtige geistliche Machtzentrum, die Basilika San Marco. Allerdings war diese Basilika nicht der Sitz des Bischofs von Venedig, sondern die „Hauskapelle der Dogen“.

Wie der hl. Markus zu seiner Basilika kam

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Der Einsturz des Glockenturms von Venedig 1902

Die Ruine des am 14. Juli 1902 eingestürzten Campanile in Venedig. Bildquelle: Kartensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.

20. November 2021 | Der Markusturm (italienisch „Campanile di San Marco“) gilt als Symbol der italienischen Lagunenstadt Venedig. Er ist eben kein gewöhnlicher „Campanile“ (Glockenturm). Warum, das erzähle ich in diesem Beitrag.

Warum in Italien die Kirchtürme neben den Kirchen stehen

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Mit dem Rad von Rom nach Sorrent im Golf von Neapel

22, Oktober 2021 Der Weltuntergang stinkt nach faulen Eiern. Romantische Grüße mit Schwefeldämpfen von den Phlegmatischen – äh nein phlegräischen Feldern bei Neapel. © 2021 Gerald Lehner

Italien | Salzburg | 14. November 2021 | Der Salzburger Journalist und Pilot Gerald Lehner fuhr vom 16. bis 28. Oktober 2021 mit dem Rennrad von Rom die Küste entlang über Neapel nach Sorrent. Was er dabei erlebte, zeigt er hier in Bildern und seine Facebook-Postings durfte ich im Original übernehmen (danke Gerald). Sie standen bei den einzelnen Postings und können bei allen Bildern, die ich → unter diesem Link aufbereitet habe, nachgelesen werden. In diesem Artikel werden nur einige davon auszugsweise gezeigt.

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